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Öfter vorbeischauen lohnt sich!
Aquarelle des Künstlers Ferdinand Probst (1868-1948)
Eine Ausstellung mit Werken des bislang kaum bekannten Wahllilienfelder Künstlers Ferdinand Probst aus der Privatsammlung Anton Vadlejch.
Erstmals zu sehen im
Mit dieser Pop-Up Ausstellung wollen wir unsere Entdeckung eines Künstlers mit Ihnen teilen und einen Raum der Ruhe schaffen.
Spazieren gehen
Du streifst durch den grünen Wald, Du atmest die frische Luft und riechst die würzigen Düfte des Waldbodens. Schritt für Schritt bist Du ganz bei den kleinen Wesen, die sich dort unten tummeln.
Bücher lesen
Du kannst es kaum erwarten, Dir Deinen Roman aus dem Bücherregal zu schnappen. Das Knirschen der Seiten erfüllt Dich mit Wohlbefinden. Du versinkst in einer imaginären Welt.
Musik hören
Du öffnest Deine Lieblingsplaylist und drückst auf Play. Deine Kopfhörer schützen Deinen Hörgenuss vor Umgebungsgeräuschen. Du merkst, wie Dein Puls sich verlangsamt.
Aquarell malen
Deine Hand wird eins mit dem Schaft des Pinsels. Langsam tauchst Du die Spitze in den Farbtiegel. Ganz zart setzt Du an malst Strich für Strich. Deine Spannungen fließen davon wie das Wasser.
Dein Ding machen
Komm in unsere Ausstellung und erzähle uns, was Du machst, um zur Ruhe zu kommen. Vielleicht magst Du es auch als Grüße an Ferdinand auf unsere Tafel schreiben.
Manche Kunst hat die bezwingende Wirkung uns zur Ruhe kommen zu lassen.
Wir wollen Dir in unserer aktuellen Ausstellung solche Moment schenken.
Solche Momente wie in diesem Aquarellbild mit seinen warmen Farbtönen und seiner bestechend simplen Motivik.
Komm in unsere Ausstellung und genieße die Ruhe!
Auf der Suche nach Ferdinand
Alles begann mit einer Geschichte, die lückenhaft war und uns verwirrte:
die Geschichte von Ferdinand Probst.
Zuerst wussten wir wenig aus einem Eintrag in einem Künstlerlexikon.
Darin war von einem Ferdinand Probst die Rede, der 1860 in Lilienfeld geboren wurde und 1941 daselbst starb. Er sei Industriearbeiter gewesen und Mitglied im Dürerbund.
Das wenige, das bekannt war, hatte der Verfasser des Künstlerlexikons aus dem Mitgliederverzeichnis des Dürerbundes und aus den Matriken der Pfarre Lilienfeld.
Gut, dachte wir uns, dann machen wir eine Ausstellung mit der wir uns auf die Suche nach der Identität dieses Ferdinand Probst machen.
Dann passte etwas einfach nicht zusammen. Die Skepsis trieb uns vorwärts. Und so begannen wir uns auf die Suche zu machen nach der Identität dieses Ferdinand Probst, der in der Lage war so schöne Aquarelle zu malen.
Im Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek stießen wir im Zusammenhang mit dem Dürerbund auf einen Regierungsrat Ferdinand Probst.
Sieh an, sieh an: ein Industriearbeiter als Regierungsrat. Das konnte nur eine Verwechslung sein.
Dann ergab sich eines aus dem anderen, wie oftmals bei einer biographischen Spurensuche.
Die heißeste Spur führte uns in das Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Nachdem wir wussten, wo der Künstler tatsächlich geboren worden war und wo er gewirkt hatte, war der Fund im Bildarchiv ein Augenöffner und der Beginn einer neuen Ausstellung.
Wir hatten die Familienfotoalben eines Ferdinand Probst vor uns, der 1859 in Arad geboren wurde, das damals zu Ungarn gehörte. Spannend.
Die Familie Probst hatte Lilienfeld bereits regelmäßig besucht, ehe sie 1917 sich hier niederließen. Wie wir aus den privaten Fotoalben ersehen können, die heute im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt werden, wohnte die Familie Probst anfänglich in einer Interimswohnung, ehe sie eine Wohnung am Platzl bezog.
Diese ist – wie aus den Fotoalben ersichtlich – mit bürgerlichem Interieur eingerichtet gewesen. Von hier erkundete die Familie die Gegend. Die Familienalben zeigen Bilder von der Portenwiese, vom Freibad oder auch von der Gaststube des Gasthauses Weißer Hahn (später Gasthaus Kurz).
Zwei dieser Albumseiten zeigen wir in der Ausstellung und laden Sie ein, die Plätze für sich zu entdecken.
Die kleine aber feine Ausstellung zeigt
18 Werke des Künstlers Ferdinand Probst.
In der Schau finden Sie außerdem ein Selfie-Atelier, eine Ruhezone mit Tagging-Wand und Installationen, die Sie einladen darüber zu reflektieren, was Sie zur Ruhe bringt und was die Aquarelle in Ihnen auslösen.
Konzipiert und gestaltet wurde die Ausstellung von Martin Krickl, Katharina Kölbl und Erich Karner.
Beratung und Recherche Harald Schmid.
Webdesign von Martin Krickl.
Wir danken dem Leihgeber Anton Vadlejch.
Die wichtigtesten Informationen auf
einen Blick
Lass Dir ruhig Zeit. Aber nicht zu lange!
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Öffnungszeiten
Montag 14-18 Uhr
Dienstag 14-18 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 14-18 Uhr
Freitag geschlossen
Samstag 14-18 Uhr
Sonntag 14-18 Uhr
Am Montag, den 20. Mai (Pfingstmontag) ist die Ausstellung geschlossen.
Erwachsene
Eintritt- Kartenzahlung über Sumup Terminal möglich
Kinder
Eintritt- für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr
Anreise
Mit der Bahn bis Haltestelle Lilienfeld.
Von dort in circa 7 min über die Bundesstraße B20 und die Traisenbrücke zum Museumsturm.
Der Eingang befindet sich an der rechten Seite (Richtung Raiffeisenbank).
Barrierefreiheit
Die Ausstellung befindet sich im 1. Stock des historischen Torturms, in dem das Museum untergebracht ist.
Leider ist der Zugang nicht barrierefrei.
Besucher*innen müssen eine Treppe mit 18 Stufen überwinden.
Die Ausstellung enthält eine „Guckkasteninstallation“, die nicht barrierefrei zugänglich ist.
Wir stellen Trittelemente zur Verfügung.
Vermittlung
Jeden Dienstag und Donnerstag 14 Uhr bieten wir Kuratorenimpulse.
Der Kurator der Ausstellung, Martin Krickl, gibt in ca. 20 Minuten Dauer Einblick in das Konzept der Ausstellung.
Keine Anmeldung erforderlich!
Presse
Pressematerialien (Infos und Bilder) als Download (zip-File).
Impressum
Verein Bezirksheimatmuseum Lilienfeld
ZVR
Babenbergerstraße 3
3180 Lilienfeld
Obmann: Mag. Martin Krickl